Erklärung der wichtigsten Inhaltsstoffe
Was steckt genau hinter den E-Nummern und den anderen Inhaltsstoffen? Wir versuchen hier die Pralinenzuaten zu erläutern, die nicht selbsterklärend sind.
E100
E101
E102
E104
E110
E120
E124
E129
E132
E133
E141
E153
E171
E172
E401
E420
E476
E501
E555
E904
Maltodextrin
Pektin
Riboflavin
Saflor
Sojalecithin
Sorbit
E100
Kurkumin; Curcumin, synthetisch, pflanzlich, Farbstoff
Der Farbstoff Kurkumin ist gelb bis orange. Er wird natürlicherweise im Wurzelstock der zu den Ingwergewächsen gehörenden Gelbwurz (Kurkuma, Curcuma) gebildet. Kurkumin wird frisch, vor allem aber getrocknet als Gewürz und Färbemittel z.B. in Currypulver verwendet. Es ersetzt in der Küche oft den sehr viel teureren Safran. Im Unterschied zu diesem ist Kurkumin jedoch wenig lichtbeständig.
Kurkumin kann durch Extraktion aus der Kurkumawurzel gewonnen werden. Üblich ist aber auch die synthetische Herstellung sowie die fermentative Kurkumin-Gewinnung mit Hilfe von Bakterien. Häufiger als der isolierte Farbstoff kommen Extrakte der Kurkuma-Wurzel oder Kurkuma-Pulver zum Einsatz. Sie gelten als färbendes Gewürz und tragen daher keine E-Nummer.
E102
Tartrazin, synthetisch, Farbstoff
Der synthetische Farbstoff Tartrazin färbt Lebensmittel zitronengelb. Er gehört zur Gruppe der Azofarbstoffe, ist wasserlöslich und auch in saurer Umgebung sowie unter hohen Temperaturen farbecht.
Tartrazin wird in einem mehrstufigen Prozess, der so genannten Azokupplung, chemisch synthetisiert. Dabei entstehen die für alle Azofarbstoffe charakteristischen Azogruppen aus zwei Stickstoffatomen. Unter Tartrazin wird im Allgemeinen das Natriumsalz der Verbindung verstanden. Die Calcium- und Kaliumsalze sowie der Aluminiumlack des Stoffes sind ebenfalls zugelassen.E104
Chinolingelb, Farbstoff
Chinolingelb erzeugt unterschiedliche Gelb-Nuancen. Zusammen mit blau färbenden Stoffen wird es eingesetzt, um Lebensmittel grün zu färben. Chinolingelb ist wasser-, aber nicht fettlöslich und bleibt auch in Säuren und bei hohen Temperaturen stabil.
Chinolingelb wird durch chemische Kondensation aus den Ausgangsstoffen Chinolin und Phtalsäureanhydrid gewonnen.
E110
Sunset Gelb FCF; Gelborange S, synthetisch, Farbstoff
Der künstliche Farbstoff Gelborange färbt Lebensmittel gelblich orange. Er gehört zur Gruppe der Azofarbstoffe, ist wasserlöslich und auch in saurer Umgebung sowie unter hohen Temperaturen farbecht. Ascorbinsäure (Vitamin C) wirkt jedoch entfärbend.
Gelborange S wird in einem mehrstufigen Prozess, der so genannten Azokupplung, chemisch synthetisiert. Dabei entsteht die für alle Azofarbstoffe charakteristische Azogruppe aus zwei Stickstoffatomen. Unter Gelborange S wird im Allgemeinen das Natriumsalz der Verbindung verstanden. Die Calcium- und Kaliumsalze des Stoffes sind ebenfalls zugelassen.E120
Echtes Karmin; auch: Karminsäure, Cochenille
Das Echte Karmin ist unter den Lebensmittelzusatzstoffen der einzige Farbstoff tierischer Herkunft. In Abhängigkeit vom Säuregehalt (pH-Wert) des Lebensmittels färbt es leicht bis leuchtend rot. Das so genannte Cochenille ist zudem sehr beständig gegen Licht, Hitze und Fruchtsäuren.
Echtes Karmin wird aus den befruchteten, getrockneten Weibchen der Scharlach-Schildlaus (Coccus cacti) gewonnen, die auf einer bestimmten Kaktusart vor allem in Mexiko und Peru leben. Durch Extraktion kann der Farbstoff Karminsäure aus der Laus isoliert werden. Wird Karminsäure mit Aluminiumsalzen gefällt, entsteht Karmin.E124
Cochenillerot A, Farbstoff
Der künstliche Farbstoff Cochenillerot A färbt Lebensmittel rot. Er gehört zur Gruppe der Azofarbstoffe und ist eng mit dem Amaranth (E 123) verwandt. Cochenillerot A ist gut in Wasser und Alkohol löslich. Während der Farbstoff beständig gegen Hitze und Säure ist, erhält die Farbe in basischen Lösungen einen bräunlichen Stich.
Cochenillerot A wird in einem mehrstufigen Prozess, der so genannten Azokupplung, chemisch synthetisiert. Dabei entsteht die für alle Azofarbstoffe charakteristische Azogruppe aus zwei Stickstoffatomen. Unter Cochenillerot A wird im Allgemeinen das Natriumsalz der Verbindung verstanden. Das Calcium- und Kaliumsalz sowie der Aluminiumlack sind jedoch ebenfalls zugelassen.
E129
Allurarot AC, Farbstoff
Das rot färbende Allurarot gehört zur Gruppe der Azofarbstoffe. Allurarot AC wird in einem mehrstufigen Prozess, der so genannten Azokupplung, chemisch synthetisiert. Dabei entsteht die für alle Azofarbstoffe charakteristische Azogruppe aus zwei Stickstoffatomen. Unter Allurarot wird im Allgemeinen das Natriumsalz der Verbindung verstanden. Das Calcium- und Kaliumsalz sowie der Aluminiumlack sind jedoch ebenfalls zugelassen.
E132
Indigotin, Farbstoff
Das dunkelblau färbende Indigotin ist eng mit dem natürlich vorkommenden Indigo verwandt. Wegen eines kleinen chemischen Unterschieds ist Indigotin jedoch wasserlöslich. Der Farbstoff bleibt auch bei hohen Temperaturen stabil, ist jedoch nicht säurebeständig.
Über viele Jahrhunderte wurde der Farbstoff Indigo aus Färberwaid oder Indigo-Pflanzen gewonnen. Seit 1897 die Synthese des Indigotins gelang, wird der Farbstoff überwiegend in einem mehrstufigen chemischen Prozess aus Phenylglycin gewonnen. Unter Indigotin wird das Natriumsalz der Verbindung verstanden. Das Kalium- und Calciumsalz sowie der Aluminiumlack von Indigotin sind ebenfalls zugelassen.
E133
Brillantblau FCF, Farbstoff (auch: Patentblau AE, Amidoblau AE)
Der wasserlösliche blaue Farbstoff gehört wie Patentblau V (E 131) zur Gruppe der Triphenylmethanfarbstoffe, die durch ein zentrales Kohlenstoffatom und drei Phenylreste gekennzeichnet sind. Brillantblau FCF ist wasserlöslich und stabil bei Hitze und im Licht. In saurer Umgebung schlägt die Farbe von Blau nach Grün um.
Brillantblau FCF wird in einer mehrstufigen chemischen Reaktion synthetisiert. Als Brillantblau FCF wird im Allgemeinen das Natriumsalz der Verbindung verstanden. Auch das Calcium- und Kaliumsalz sowie der Aluminiumlack des Farbstoffes sind zugelassen.
E141
Kupferkomplexe der Chlorophylle, Farbstoff
Kupferkomplexe von Chlorophyllen entstehen, wenn das zentrale Magnesiumatom der Chlorophylle (E 140) gegen ein Kupferatom ausgetauscht wird. Die grüne Farbe der Kupferkomplexe der Chlorophylle ist bei Hitze und Licht stabiler als im Falle der ungekupferten Chlorophylle. Wie sie sind aber auch die Kupferkomplexe der Chlorophylle nicht beständig gegen Säuren.
Aus grünen Pflanzen, vor allem Nesseln und Luzerne, werden zunächst durch Extraktion Chlorophylle gewonnen. In einer weiteren chemischen Reaktion können diese zu Chlorophyllinen umgewandelt werden.
E153
Pflanzenkohle
Pflanzenkohle ist das klassische Schwarzpigment der Malerei. Sie besteht zu mindestens 95 % aus reinem Kohlenstoff. Im Unterschied zu den in Flüssigkeiten löslichen Farbstoffen, ist das Pigment Pflanzenkohle nicht löslich. Die Partikel werden vielmehr sehr fein in ihrem Medium verteilt, ohne aber ihre chemische Zusammensetzung zu ändern. Pflanzenkohle ist lichtecht und gegen Hitze und Säuren stabil.
Pflanzenkohle wird durch unvollständiges Verbrennen (Verkohlung) von Holz, Torf, Kokosnussschalen oder anderen pflanzlichen Materialien gewonnen. Mit Hilfe technischer Verfahren werden die hohen Reinheitsanforderungen erfüllt und Rückstände aus der Verbrennung weitestgehend entfernt.
Im Zuge der Neubewertung aller Lebensmittelzusatzstoffe wird derzeit geprüft, ob E 153 als technisch hergestelltes Nanomaterial anzusehen ist.
E171
Titandioxid, mineralisch, FarbstoffTitan ist ein natürlich vorkommendes Metall. In der Lebensmittelindustrie wird Titandioxid als weißer Farbstoff eingesetzt. Im Unterschied zu den in Flüssigkeiten löslichen Farbstoffen ist das Pigment Titandioxid jedoch nicht löslich. Die Partikel werden vielmehr sehr fein in ihrem Medium verteilt, ohne aber ihre chemische Zusammensetzung zu ändern. Titandioxid ist beständig gegen Licht, Hitze und Säuren.
Titandioxid wird mit Hilfe chemischer Reaktionen aus dem natürlich vorkommenden Eisenerz Ilmenit (Titaneisen) gewonnen.
Im Zuge der Neubewertung aller Lebensmittelzusatzstoffe wird derzeit geprüft, ob E 171 als technisch hergestelltes Nanomaterial anzusehen ist.
E172
Eisenoxide und - hydroxide, mineralisch, Farbstoff
Eisenoxide sind in der Natur vorkommende Oxide oder Hydroxide von Eisen. In der Lebensmittelindustrie werden Eisenoxidgelb, Eisenoxidrot und Eisenoxidschwarz als Farbstoffe eingesetzt. Dabei sind die Eisenoxide im Unterschied zu den in Flüssigkeiten löslichen Farbstoffen Pigmente und daher nicht löslich. Die Partikel werden vielmehr sehr fein in ihrem Medium verteilt, ohne aber ihre chemische Zusammensetzung zu ändern.
Eisenoxide können aus natürlich vorkommenden Mineralien wie etwa Umbra, Ocker oder Hämatit gewonnen werden. Weil diese Stoffe jedoch zu viele verschiedene Beimischungen enthalten, werden die Eisenoxide für die Lebensmittelindustrie synthetisch hergestellt. Je nach gewünschtem Pigment werden sie durch kontrollierte chemische Reaktion von natürlichen Eisenoxiden mit Sauerstoff (Glühen) oder durch Fällung gewonnen.Im Zuge der Neubewertung aller Lebensmittelzusatzstoffe wird derzeit geprüft, ob E 172 als technisch hergestelltes Nanomaterial anzusehen ist.
E401 (Algin)
Natriumalginat, Überzugsmittel, Verdickungsmittel
Natriumalginat ist das Natriumsalz der Alginsäure (E 400). Wie sie ist es Bestandteil der Zellwände einiger Braunalgenarten. Natriumalginat ist wasserlöslich aber empfindlich gegen Hitze und Säuren. Im Zusammenspiel mit Calcium-Ionen bildet es Gele, die koch-, gefrier- und backstabil sind. Natriumalginat eignet sich daher besonders gut als Überzugsmittel: Als hauchdünner Film schützt es Lebensmittel vor dem Austrocknen oder gibt ihnen Stabilität fürs Gefrieren und Auftauen.
Natriumalginat wird mit Hilfe alkalischer Laugen aus verschiedenen Braunalgen gewonnen.
E476
Polyglycerin-Polyricinoleat, Emulgator
Die Verbindung von Polyglycerin und Polyrizinsäure hat stark emulgierendeemulgierende Wirkung und eignet sich besonders, um wasserlösliche Verbindungen sehr fein in ölhaltigen Substanzen zu verteilen. Sie verbessert die Wirksamkeit von Lecithin (E 322), verringert die Zähflüssigkeit von Schokoladenmassen und verbessert ihre Fließfähigkeit. Polyglycerin-Polyricinoleat hilft darüber hinaus, dünne und sehr gut haftende Kuvertüre-Überzüge zu erzeugen. Als technischer Hilfsstoff sorgt es in der Lebensmittelindustrie dafür, dass sich Kuchen gut vom Blech und Schokolade gut aus der Form lösen lassen.
Polyglycerin-Polyricinoleat entsteht durch mehrere chemische Reaktionen aus Glycerin und Rozinolsäure, die dafür zunächst zu jeweils langen Molekülketten (Polymere) verbunden werden. Durch Veresterung werden diese beiden Polymere verbunden.
E501
Kaliumcarbonat
Zu den Kaliumcarbonaten gehören die Verbindungen Kaliumcarbonat (Pottasche) und Kaliumhydrogencarbonat. Kaliumcarbonate werden durch den Kontakt mit Säuren abgebaut. Dabei wird Kohlendioxid frei. Dadurch vergrößern zum Beispiel Teige ihr Volumen – sie gehen auf und werden locker. Zudem unterstützen die Verbindungen die Bräunung von Backwaren. Pottasche ist das charakteristische Backtriebmittel für Lebkuchenteige.Kaliumcarbonate werden chemisch aus Kohlendioxid (E 290) und Kalilauge hergestellt. Kaliumcarbonate sind ohne Höchstmengenbeschränkung (quantum satis) für Lebensmittel allgemein zugelassen.
E555
Kaliumaluminiumsilikat, Trennmittel
auch: Silikat, Kieselsalz
Das harte, unlösliche Kaliumsilikat ist ein Abkömmling der Kieselsäure (E 551). Es wird, wie auch die Natrium-, Calcium- und Barium-Silikate, den so genannten Feldspaten zugerechnet. Silikate sind die häufigsten Mineralien der Erdkruste. Als Bestandteil der Zellwände zahlreicher Pflanzen sind Silikate auch in Lebensmitteln in unterschiedlichen Mengen enthalten. Der menschliche Organismus kann sie weder aufnehmen noch verwerten. Sie werden unverändert ausgeschieden. In pulverförmigen Lebensmitteln lagern sich die Silikat-Kristalle an die Partikel des Lebensmittels an und schirmen sie so gegen ihre Umgebung ab. Auf diese Weise verhindern Silikate, dass die Lebensmittel verklumpen: Pulvrige Produkte bleiben rieselfähig, andere lassen sich gut trennen.
Kaliumsilikat wird aus natürlich vorkommendem Quarzsand gewonnen.
E904
Schellack, Überzugsmittel
Die harzartigen Ausscheidungen der weiblichen Gummilackschildläuse (Kerria lacca) werden als Schellack bezeichnet. Die Schildläuse sondern das Sekret zum Schutz ihrer Brut auf ihrer gesamten Körperfläche ab und überziehen so auch die Äste und Zweige der Bäume, auf denen sie leben. Der Wirtsbaum der parasitär lebenden Lackschildläuse wächst in Südostasien. In der Lebensmittelindustrie wird es heute meist in Kombination mit Bienenwachs (E 901) als Überzugsmittel für frische Früchte verwendet, um sie vor dem Austrocknen zu schützen. Früchte, deren Oberfläche so behandelt wurde, tragen den Hinweis „gewachst“
Herstellung: Durch Zerkleinern, Trocknen, Ausschmelzen und Reinigen wird Schellack direkt von den Ästen und Zweigen der Bäume gewonnen, auf denen die Lackschildlaus lebt. Für ein Kilogramm des Lacks ist das Sekret von etwa 300.000 Lackschildläusen nötig.
Maltodextrin
Zur Herstellung von Maltodextrin können verschiedene Stärken verwendet werden, darunter auch Weizenstärke. Weizen enthält wie alle Getreidesorten das Klebereiweiß Gluten, das Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit (wie Zöliakie) meiden müssen. Dabei befürchten viele, dass auch aus Weizenstärke gewonnenes Maltodextrin Gluten enthält und daher nicht verzehrt werden darf. Das stimmt aber nicht, aus Weizenstärke gewonnenes Maltodextrin ist unproblematisch bei Glutenunverträglichkeit. Daher ist es auch aus der Allergenkennzeichnung für glutenhaltige Lebensmittel ausgenommen. (Quelle: https://www.netdoktor.de/medikamente/maltodextrin/)Pektin
Füllstoff, Geliermittel, Stabilisator, Überzugsmittel, VerdickungsmittelPektin (E 440) ist eine der wichtigen Gerüstsubstanzen in den Zellwänden aller Landpflanzen. Als Lebensmittelzusatzstoff wird es vor allem wegen seiner Fähigkeit, Flüssigkeiten gelartig fest zu machen, eingesetzt. Das langkettige KohlenhydratKohlenhydrat, das überwiegend aus Galacturonsäure-Einheiten aufgebaut ist, ist an verschiedenen Stellen mit Methanol verestert. Je nach dem wie viele solcher Methanolverbindungen das Molekül hat, werden niedrigverestertes und hochverestertes Pektin unterschieden. Enthält das Pektin zusätzlich bestimmte Stickstoffgruppen (Amidgruppen), so spricht man von amidiertem Pektin (Amidpektin E 440).
Während niedrigveresterte Pektine ihre Gelierfähigkeit nur in kaltem Wasser und in Gegenwart von Calcium entfalten, gelieren hochveresterte Pektine sehr schnell in kaltem Wasser, in saurer Umgebung und in Gegenwart von Zucker. Amidpektin bildet schon mit sehr wenig Zucker stabile Gele, die bei Wärme schmelzen. Es ist daher unter anderem als Tortenguss sehr gut geeignet. Pektin-Gele werden zudem als Fettersatzstoffe in fettreduzierten Lebensmitteln eingesetzt.
Mit heißem Wasser wird Pektin aus den Schalen von Äpfeln oder Zitrusfrüchten sowie aus Zuckerrübenschnitzeln isoliert. In einer zusätzlichen chemischen Reaktion entsteht aus niedrigverestertem Pektin Amidpektin.
Riboflavin, E101 (Lactoflavin, Laktoflavin)
Farbstoffandere Bezeichnung: Vitamin B2
Riboflavin ist die chemische Bezeichnung für Vitamin B2. Es spielt in den Zellen eine wesentliche Rolle für die Energiegewinnung aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Vitamin B2 dient außerdem dem Schutz der Nervenbahnen und der Haut.
Riboflavin ist vor allem in Milch und Milchprodukten, Fleisch, Eiern und Hefe enthalten. Auch grüne Gemüse und Vollkornbrot sind gute Riboflavin-Quellen. Wegen seiner gelben Farbe wird es als Lebensmittelzusatzstoff eingesetzt.
Riboflavin kann aus natürlichen Quellen wie Molke oder Hefe gewonnen werden. Die industrielle Herstellung erfolgt jedoch in erster Linie in einem mehrstufigen chemisch-synthetischen Verfahren aus D-Ribose, Alloxan und 3,4-Dimethylanilin.
Saflor
Die Färberdistel (Carthamus tinctorius), auch Saflor, öldistel, Färbersaflor und Falscher Safran genannt. Die Ölverarbeitung ist der von Sonnenblumenöl sehr ähnlich. Der wasserlösliche Farbstoff wird durch Auswaschen aus den Blütenblättern gelöst, dann getrocknet und das Saflorrot in alkalischer Lösung gewonnen. Als Arzneipflanze gilt die Färberdistel in Asien, insbesondere China. Die Blütenblätter werden dort für Teeaufgüsse genutzt. In Moldawien wurde die Färberdistel in der Volksmedizin für Abtreibungen verwendet.Aufgrund des hohen Preises für Safran wird die Färberdistel auch als Ersatz für dieses Gewürz verwendet.
Sojalecithin
Industriell hergestelltes Lecithin wird überwiegend aus Sojabohnen gewonnen, teilweise auch aus Sonnenblumenkernen und anderen Ölsaaten, und häufig entsprechend deklariert. Dient als Emulgator in Lebensmittel.Sorbit, E420 (Sorbitol)
Feuchthaltemittel, Füllstoff, Süßungsmittel
Als Zwischenprodukt des Kohlenhydratstoffwechsels ist Sorbit natürlicherweise in vielen Früchten, insbesondere in Pflaumen enthalten. Die chemisch zu den Alkoholen gehörende Verbindung hat etwa die halbe Süßkraft des Zuckers. Sorbit ist leicht wasserlöslich und stabil gegen Hitze und Säuren. Weil es Wasser aus der Luft anzieht, verhindert es das Austrocknen von Lebensmitteln. Sorbit wird darüber hinaus eingesetzt, um Lebensmittel weich zu halten. Auf der Zunge hat es einen leicht kühlenden Effekt. Der Zuckeraustauschstoff wirkt nicht Karies auslösend. Sorbit wird mit Hilfe von Enzymen aus Glucose hergestellt. Der Einsatz gentechnisch veränderter Organismen ist möglich.
Quellen: veganissimo, reuben proctor, lars thomsen
https://www.zusatzstoffe-online.de, VERBRAUCHER INITIATIVE e.V
https://de.wikipedia.org/wiki/
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